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Leistung |
3,5 Watt |
Röhrenbestückung |
2 x PCL86; 1 x EM80 |
Frequenzgang |
35HZ - 21KHz (hab nicht weiter
gemessen :-)) |
Klirrfaktor bei 1 Watt und 1 kHz |
0,6% |
Eingangsempfindlichkeit |
300mV |
Schaltungsart |
SE Klasse A |
Verbundröhren gelten schon seit
den Zeiten der ECL/VCL 11 als "Zicken" und schwer handhabbar. Ihre
Schwingneigung bekam ich auch bei diesem Projekt zu spüren. Damit
dem geneigten Nachbauer es nicht so geht wie mir habe ich eine Platine
für beide Stereokanäle entworfen. Netzteil Das Netzteil ist ein klassisches Netzteil für Röhrenverstärker mit Halbleiter Gleichrichtung und CRC Siebkette. Der Längswiderstand ist absichtlich stark überdimensioniert mit 11Watt, aber das beschert ihm ein langes Leben. Der Netztrafo stammt von Jan Wüsten. Hierbei handelt es sich um den TRA201. Eingangkanalwähler Der Verstärker verfügt über 4 Eingangskanäle die Relais gesteuert umgeschaltet werden können. Welcher Kanal aktiv ist wird stilecht mit einer Mini-Nixie angezeigt, die über eine zweite Schalterebene am Kanalwähler angesteuert wird. Inaktive Eingänge werden gegen Masse kurzgeschloßen. Verstärker Die Schaltung des SE Verstärker weist keine Besonderheiten auf. Mit 37mA ist der Anodenstrom genau nach Datenblatt eingestellt. Die beiden Potis helfen bei Exemplarstreuungen der Röhren den richtigen Strom einzustellen. Einfach -5V einstellen gemessen mit einem Digitalvoltmeter zwischen Kathode und G1 der Pentode. Der Ausgangsübertrager sollte einen Ra von 5,2k haben. Mögliche Lieferanten sind HSGM Engel A4, Gerd Reinhöfer 53.62P oder Hammond 125ASE. Aussteuerungsanzeige Die beiden Ausgangssignale werden über hochohmige Widerstände gemischt, dann mit zwei Germanium Dioden gleichgerichtet. Mit dem Pegelsteller kann der maximal Pegel eingestellt werden. Platinen Der Eingangswahlschalter beinhaltet alle Bauteile die für die Umschaltung notwendig sind. Mit einer Größe von 75x100 mm ist sie sehr kompakt. Ein gutes Stück größer ist die Verstärkerplatine mit ihren 150x250 mm dafür beinhaltet sie alles was für den Verstärkeraufbau benötigt wird. Es müssen nur die Trafos angeschloßen werden. Das verhindert absolut den Ärger den die Röhre (PCL86) manchmal macht und damit gestaltet sich der Aufbau auch für Anfänger völlig gefahrlos. Wie auf den Fotos zu sehen ist ist die Heizungsverdrahtung extern ausgeführt. Leiterbahnen auf Platinen lassen sich so schlecht verdrillen :-). Gehäuse Das Gehäuse ist komplett aus Baumarktteilen gefertig. Die Aluplatte wurde mit Autolack grundiert und lackiert. Die eloxierten Fronten sind komplett unbehandelt. Sehr schwierig gestaltete sich der Einbau IN17 in die 4mm Frontplatte. Da war feilen angesagt. Viel Spaß beim nachbauen. Salu Hans Borngräber |