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EL34 SE 9 Watt Triode / Pentode - Verstärker
 
Technische Daten:
 
Leistung Pentode 2 x 9 Watt an 4 Ohm
Leistung Triode 2 x 6 Watt an 4 Ohm
Röhrenbestückung 6SN7GT, EL34, EM80
Frequenzgang 50 Hz - 57 Khz -3db
Klirrfaktor 0,7% bei 500 mW
Eingangsempfindlichkeit 0,775 V
Schaltungsart Klasse A SE Endstufe

 

In Kreisen von Hifi - Enthusiasten werden engagierte Diskussionen über den Klang von Röhrenverstärkern geführt. Vorallem die Klangunterschiede von Trioden und Pentoden liefern immer wieder genügend Stoff für Diskussionen. Dieser Verstärker ist beides sowohl eine Trioden Endstufe als auch eine Pentoden Endstufe. Die beiden Betriebsarten wurden umschaltbar realisiert.

Die Vorstufe

Der Vorverstärker besteht aus zwei parallel geschalteten Trioden dies führt zu einem enormen "Bums" vorallem im Triodenbetrieb. Die Jugend in der Familie ist hellauf begeistert. Der Spannungshub der Parallelschaltung reicht voll aus um bei 0dB (0,775V) Eingangssignal sowohl die Triodenschaltung als auch die Pentodenschaltung voll aus zu steuern.

Die Endstufe

Die Endstufe ist eine Klasse A SE Enstufe. Mit S1 kann zwischen Trioden und Pentodenbetrieb umgeschaltet werden. Dies führt zu einem deutlich veränderten Klangbild. In Triodenschaltung hat der Verstärker einen enormen Bassanteil ohne dabei die Höhen zu vernachlässigen. Im Pentodenbetrieb weicht diese Überhöhung der Bässe einem ausgewogenen gleichmässigen Klangbild. Die beiden Regler R6 + R8 dienen der Anpassung der Gegenkopplung die bei den beiden unterschiedlichen Betriebsarten unterschiedliche Werte hat. 

Der Ausgangsübertrager

Der Ausgangsübertrager ist ein speziell gewickelter Trafo mit einem Ra von ca. 3,2 KOhm und einem Ausgangswiderstand von 4 Ohm. Die erste Version des Verstärkers habe ich mit dem Trafo 53.03 von Gerd Reinhöfer gebaut. Die Trafo's von Gerd sind aller erste Qualität, klang technisch wie auch in der Verarbeitung. In der jetzt entstehenden zweiten Version des Verstärkers verwende ich einen selbstgewickelten und berechneten Trafo. Das hat weder finanzielle noch technische Gründe, es ist der reine Basteltrieb. Um einen guten AÜ herzustellen benötigt man enorm viel Zeit und Erfahrung, der Selbstbau lohnt da nicht, aber er macht Spass ;-).
 


Trafodaten 

 
Ra ca. 3,2 kOhm
Rsek 4 Ohm
fu 50Hz
Gewählter E-Quers. 8,49mm² ergibt EI84b Kern
Luftspaltlänge / d 1,04 mm
da beim EI Kern der Luftspalt 
2 mal auftritt ist zu nehmen
0,5 mm
Primärinduktivität / L 13,248 H
Übersetzungsverhältnis / ü 28,28
Primärwindungen 4508
Sekundärwindungen 159
Anodenwechselstrom / Ia 53 mA
primärer Gesamtstrom / Iges 123 mA
primäre Drahtstärke / dp 0,25 mm
sekundäre Stromstärke / Is 1,50 A
sekundäre Drahtstärke / ds 0,86 mm
 

 

Nachbau des Verstärkers von Jürgen



Nachbau des Verstärkers von Daniel Bambeck




Eigene Baustellen Foto's